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Ab 24. April erster Schritt zum Normalangebot

Fahrplananpassungen bei der KVG

Kassel, 23. März 2023. Mit dem Ende der Osterferien erweitert die KVG ab Montag, 24. April, wieder ihr Fahrplanangebot vor allem bei den Straßenbahnen. Wie bundesweit zahlreiche Nahverkehrsunternehmen musste auch die KVG aufgrund einer außergewöhnlich hohen Zahl von Krankmeldungen ihre Fahrpläne anpassen. Die nach den Osterferien erweiterten Fahrpläne sind der erste Schritt einer Rückkehr zu einem 100 Prozent-Angebot im Kasseler ÖPNV.

Die Erweiterungen ab dem 24. April im Einzelnen:

Straßenbahnen:

  • Die Straßenbahnen aller acht Linien bedienen wieder sämtliche Haltestellen
  • Tram 1, 3, 4, 5, 6 und 8 kehren vollständig zu ihrem regulären Betrieb zurück
  • Die E-Wagen, die hauptsächlich im Schülerverkehr zur Verstärkung eingesetzt werden, fahren größtenteils wieder im Normalfahrplan. Nur die Tram 5E bleibt eingeschränkt, Alternativen bieten die Tramlinien 5 und 6
  • Die Tram 7 fährt montags bis freitags ab Betriebsbeginn bis etwa 8 Uhr und zwischen etwa 13 und 14 Uhr sowie zwischen zirka 16 und 18 Uhr wieder regulär. Außerhalb dieser Zeiten verkehrt die Tram 7 zwischen den Haltestellen „Wolfsanger“ und „Bahnhof Wilhelmshöhe“. An Samstagen fahren diese Bahnen wieder wie vor den Fahrplananpassungen. An Sonn- und Feiertagen verkehrt die Linie 7 zwischen Wolfsanger und Königsplatz und weiter als Linie 5. Die Haltestellen „Scheidemannplatz“ und „Hauptbahnhof“ erreichen Fahrgäste mit den Linien RT1 und RT4.

Busse der KVG:

  • Die Buslinien 10, 13 bis 22 und 26 bis 29 sowie die E-Busse verkehren wieder regulär
  • Die Linie 11 verkehrt weiterhin im 15 Minuten-Takt
  • Buslinie 12 fährt nur zwischen den Haltestellen „Weserspitze“ und „Kasseler Straße“ in Waldau. Der Abschnitt Waldau bis Leipziger Platz (Marienkirche) muss weiterhin entfallen
  • Buslinie 16 verkehrt auf ihrem gesamten Linienweg und
  • Buslinie 17 wieder im Normalfahrplan
  • Die Buslinie 25 fährt weiterhin im Stundentakt.

Durch diesen ersten Schritt in Richtung Normalfahrplan können alle Fahrgäste, wie zuvor, ihre Ziele erreichen, zumal auch RegioTrams sowie Busse des NVV in der Stadt Kassel verkehren. Jetzt aber sind weniger Umstiege in ÖPNV-Fahrzeuge anderer Linien oder Fußwege zu anderen Haltestellen notwendig.

Möglich sind diese Erweiterungen, weil die Krankenstände unter dem KVG-Fahrpersonal in den vergangenen Wochen gesunken sind und sich Überstunden im Fahrdienst sowie bei den Mitarbeitern anderer KVG-Bereiche, die für erkrankte Kollegen eingesprungen waren, jetzt wieder deutlich reduziert haben.  

„Durch die betriebliche Stabilisierung konnten wir Planungssicherheit für unsere Fahrgäste und Entlastung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen“, fasst Uwe Raschke, Leiter des Bereichs Betrieb, zusammen. „Durch zusätzliche Akquise gewinnen wir Fahrdienstpersonal, so dass wir in diesem Jahr etwa 70 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür ausbilden. Die Rückkehr zum Regelfahrplan bleibt unser oberstes Ziel, an dem sich alle Aktivitäten ausrichten, um für die Menschen in und um Kassel einen leistungsfähigen ÖPNV anzubieten. Auf dem Weg dorthin sind jedoch weitere gemeinsame Anstrengungen erforderlich.“  

Nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums fehlen deutschlandweit in den Verkehrsbetrieben mehr als 45.000 Fahrerinnen und Fahrer und Fachkräfte in der Verkehrsmechatronik sowie Fahrzeugtechnik.