Mit einer Sonderfahrt wurde die Diskussionsreihe am 3. Oktober eröffnet. Mit dabei (v.li.): Mirko Zapp (Geschäftsführer Kulturzentrum Schlachthof), Klaudia Bergmann (Leiterin Elisabeth-Knipping-Schule), Jean-Luc Bouchon (Auszubildender Agentur Machbar), Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller, Clemens Camphausen (Geschäftsleitung Agentur Machbar), Harkner, Jenny Huschke (Regionsgeschäftsführerin DGB Region Nordhessen), Manuela Greipel (Geschäftsführerin Naturpark Reinhardswald), Madlen Freudenberg (Geschäftsführerin Neue Denkerei).

„Platz nehmen für Demokratie“ heißt es ab dem 8. Oktober an jedem Dienstagvormittag in Kassel in einem Straßenbahn-Beiwagen. Der gestaltete Beiwagen der KVG bietet Raum für moderierte Gespräche.

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Einsteigen und mitreden!

Start eines Kooperationsprojekts der Initiative „Platz nehmen für Demokratie“ der Stadt Kassel und der KVV/KVG

Kassel, 4. Oktober 2024. Platz nehmen und mitreden: Ein Straßenbahnwagen der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) wird zu einem mobilen Diskussionsraum. In dem Beiwagen der Tramlinie 1 können Fahrgäste ab dem kommenden Dienstag, 8. Oktober, moderiert über Themen sprechen, die sie bewegen. Angeregt hat das Projekt die Kasseler Initiative „Platz nehmen für Demokratie“.

Im Rahmen der regulären Fahrt der Linie 1 wird der Demokratiezug an jedem Dienstag unterwegs sein. Abfahrt ist jeweils um 10.12 Uhr an der Haltestelle „Wilhelmshöhe (Park)“, bis zur Wendeschleife „Vellmar-Nord“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Schirmherr des Kooperationsprojekts ist Oberbürgermeister Sven Schoeller. „Demokratien stehen weltweit unter Druck. Unsere Demokratie zu verteidigen, ist eine wichtige Aufgabe, auch für uns in Kassel. Die Demokratie lebt auf Dauer nur, wenn wir miteinander im Gespräch bleiben. Wir brauchen einen Dialog auf Augenhöhe mit einem respektvollen Meinungsaustausch“, so Schoeller. 

Manuela Greipel, Mit-Initiatorin von „Platz nehmen für Demokratie“, hebt hervor, warum gerade die Straßenbahn ein geeigneter Ort für den Dialog ist. „Hier haben wir die Chance, die unterschiedlichsten Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen. In diesen zufälligen Zusammentreffen liegt sehr viel Potenzial für neue Sichtweisen und gegenseitiges Verstehen.“

„Die Straßenbahn bringt Menschen zusammen, bringt sie in Bewegung und an ihr gemeinsames Ziel. Und das ist in Bezug auf unsere Kooperation eine lebendige Demokratie – die Basis für ein vielfältiges, friedvolles Miteinander in Kassel und darüber hinaus“, ergänzt Carsten Harkner, KVV-Chef und Vorstandsvorsitzender der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft, und begründet damit die Unterstützung von KVV und KVG. 

Neben den regelmäßigen Dienstags-Fahrten, bei denen ausgebildete Diskursbegleitende mit dabei sind, werden Mit-Initiatoren der Initiative „Platz nehmen für Demokratie“ die Fahrt begleiten und zum Meinungsaustausch einladen: 

  • Am 8. Oktober sind dies Mirko Zapp vom Kulturzentrum Schlachthof und Manuela Greipel vom Naturpark Reinhardswald
  • Am 16. Oktober lädt Ute Clement von der Universität Kassel zum Gespräch ein
  • Am 23. Oktober wird Andreas Hoffmann von der documenta GmbH die Fahrt begleiten. 

Über die weiteren Termine und Moderatoren informiert die KVG auf ihrer Website: 
kvg.de, oder die Initiative „Platz nehmen für Demokratie“ unter: platz-nehmen-fuer-demokratie.de